JIRI POLAK

„Die gesamte Arbeit lässt denkerisch komplexe Vorarbeit auf hohem Niveau deutlich werden, mit verschiedenen bildnerischen Ebenen ausgewiesen, sicher gesetzt, technisch brillant, mit Relativierungen und Anspielungen im künstlerisch spirituellen Bildraum…“

Prof. Hans K. Schlegel

Bei der Laudatio zum 6. Internationalen SYRLIN Kunstpreis, Stuttgart 2004

 

„Jiri Polak lässt die harte Kontur von schwarzen, geometrischen Vertikalen sprechen. Als unverrückbares Bildelement, als Ausdruck von Starre erscheinen sie. Die Ordnung dessen und die Spuren eines bewegungsintensiven Gestuses auf der Bildfläche wird als kompositorischer Anspruch bewältigt. Im Rückgriff auf die Verknüpfung von bildgebenden Formen und ideellen Vorstellungen werden mit seinen Bildern Wirklichkeitsbezüge evoziert..."

Dr. Petra Lange, Kuratorin und Galeristin

Bei der Vernissage zu der Ausstellung „Schwarzmalerei“, Berlin 2004

 

"Jiri Polak gelingt in höchst ungewöhnlicher Weise die schwierige Symbiose zwischen klar strukturierenden grafischen Elementen und einer star gestisch geprägten Malerei. Der als Ausdruck innerer Enge in ein rationales, starres Ordnungssystem gegliederte statische Bildaufbau wird in einem kraftvollen Akt des Aufbäumens und der Befreiung aufgelöst."

Winfried A. Langschied   FINEARTS CON.TRA. Ladengalerie Berlin - Mitte 2006

Berlin-Art-Info nr 49

 

"Der Widerstreit zwischen Ordnung und Freiheit steht im Mittelpunkt der abstrakten und semi-abstrakten Bilder von Jiri Polak. Immer wieder sprengt er die Form und sorgt damit für Aufbruchstimmung.  "Aus der Tapete" mit ihren silbernen Mustern einer Badewannenixe wächst scheinbar unvermittelt ein Stierkopf. Er reißt das zarte Muster auf hellgrünem Untergrund auseinander und damit auch die starre Form. Es ist dieser Kontrast, der im Einbruch von Gewalt und Bewegung liegt, der das Gemälde packend macht. Ähnlich in Bann gezogen wird der Betrachter von den anderen, zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit schwebenden Arbeiten. Sie sind die Jüngsten und wirken nicht nur des frischen Grüns wegen attraktiv und aktuell..."

Corinna Daniels

DIE WELT, März 2006


"In den Bildern von Jiri Polak finden abstrakte Strukturelemente wie Fragmente von Gegenstandsformen und figürliche Darstellungen ein Pendant. Malerisch aufgehoben in einer Szenerie, die collageartig Muster von Wandpapieren zum Hintergrund hat, führen sie zu einer hintersinnigen Bildgeschichte. Die danach benannten "Tapetenbilder" sind eindrucksvolle Reflektionen auf reale Gegebenheiten, nicht ohne gesellschaftskritischen Bezug."


Dr. Petra Lange

Galerie Petra Lange, Berlin 2008




"Verfremdet oder psychologisierend interpretiert, leuchtet vielfach die einprägsame Physiognomie von Franz Kafka auf. Literarische Schwerpunkte wie Identitätskrisen und Wirklichkeitsverlust zeichnen sich ab in grafischen oder malerischen Auflösungsprozessen, thematisiert etwa vom Maler Jiri Polak..."


Christina zu Mecklenburg

General Anzeiger zur Wanderschau in der Bonner Buchhandlung Bouvier 2008



„Ein gewagter Balanceakt zwischen Grafik und Gestik ist die Malerei des Berliner Künstlers Jiri Polak. Und er gelingt. Denn Grafik und Gestik schließen sich nicht aus, sondern können durchaus harmonieren. Sensibel tariert Polak den Schwerpunkt des Bildes aus bis Abstraktion und Gegenständlichkeit, Ordnung und Freiheit in ein ausgewogenes Ganzes übergehen. Symbiose.“


Annegriet Camilla Spörndle, artworks24, MONOPOL – Das Kunstmagazin, 2013



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